Freitag, 24. Juli 2015

Tag 100, Wahnsinns Landschaft

Wir stehen kurz vor 6 auf. Kacey hat uns angeboten, dass Sie uns vor der Arbeit noch zu einem guten Platz fährt wo wir einen Hitch zurück zum Elk Lake gut machen können. Daaaaaanke Kacey, unglaublich die Gastfreundlichkeit die wir hier erlebt haben!
Um halb 7 stehen wir am Higway vor einem grossen Schild auf dem alle Seen der Region aufgelistet sind. Eine bessere Tafel wo wir hin wollen gibts wol nicht. 

Nach 20 Minuten hält dann ein Wagen an. Ein junger Mann aus Portland nimmt uns mit. Eigentlich wollte er vom Devils Lake aus auf die Southsister wandern, fährt uns aber zuerst zum 5 Meilen entfernen Elk Lake wo wir vor 2 Tagen den Trail verlassen haben. 
Nach einem ausgiebigen Frühstück auf dem Trail gehts kurz vor 9 Uhr wieder los. Die Rucksäcke sind wieder mit Essen für 8 Tage geladen und dementsprechend schwer. Wir wollen aber am 1. August in Washington sein, das bedeutet Bend war der letzte Resupply in Oregon. 
Gleich zu Beginn gehts steil bergauf. Das hochkraxeln lohnt sich aber!! 

Wir kommen auf einer Hochebene an und sind endlich aus den langen Waldstrecken raus. Von hier aus haben wir einen tollen Blick auf den Gipfel der South Sister.

Es ist wie Balsam für die Seele, wir sehen wieder Berge, und was für welche... An den Sisters laufen wir vorbei, hier die mittlere der 3. 

Die Motivation ist so hoch, wir können ganze Bäume ausreissen...

Das Ticket dafür gibts gleich vom Ranger... Nein natürlich nur eine Kontrolle ob wir auch unser Longdistance Permitt noch haben, schliesslich befinden wir uns wieder in einer Wildernis, für die man als Tageswanderer Eintritt zahlen müsste. 

Echt toll diese Landschaft. 


Und das Beste kommt erst noch!!! Von hier aus ist genau zu sehen wo es durchgeht. Die Markanten Gipfel Mt. Washington, three Fingered Jack, Mt Jefferson und ganz weit entfern Mt Hood (an der Grenze zu Washington)

Wir kommen aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Am späteren Nachmittag erreichen wir die ersten Lavagesteinfelder. 

Imposant wie sich die Landschaft hier innert Kürze ändert.


Richtig karge Abschnitte

Und dann die absolute Krönung des Tages, die faszinierende Lavalandschaft mit Ausblick auf die Bergkette der Cascades. Einfach traumhaft...



Nach all diesen tollen Eindrücken von heute schlagen wir auf der Nordseite der Nortsister an einer Quelle unser Camp auf. Der Gletscher ist nicht weit entfernt und es geht ein kühler Wind. Kochen, Essen und dann schnell ins warme Zelt.

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