Mittwoch, 29. Juli 2015

Tag 105, Timberline

Wir müssen heute ganz leise sein am Morgen, es haben sich am Abend noch einige Hiker an unserem Spot eingefunden und wir wollen nicht gleich alle Wecken.
Wir beginnen den Aufstieg zum Mt Hood durch den Wald. Von Zeit zu Zeit sehen wir durch die Baumkronen Teile des vergletscherten Gipfels. An einer Lichtung sehen wir den Berg dann zum ersten Mal. 

Kurz vor 10 Uhr erreichen wir dann die Baumgrenze und wir haben einen tollen Blick auf den Mt Hood. 

Der Boden ist hier wieder ziemlich sandig.

Kurz vor 11 Uhr treffen wir bei der Timberline Lodge ein. 

Einigen ist diese Lobby vielleicht noch aus dem Film Shining bekannt...

Leider haben wir das bei den Hikern berühmte all you can eat Frühstück verpasst... Mit dem all you can eat Lunch geben wir uns aber auch gerne zufrieden. Zuerst müssen wir aber noch kurz das Shirt wechseln und auf der Toilette eine kurze Katzenwäsche machen. Wir sind vor der Lodge an einer Gruppe älterer Damen vorbeigegangen, sofort haben Sie angefangen über uns zu sprechen. Scheinbar entspricht der PCT Duft nach 5 Tagen auf dem Trail nicht ganz den 5 Sterne Vorstellungen der eher besseren Gesellschaft...
Gegessen wird dann in 4 Runden. Leider kommt das Füllegefühl schneller als uns lieb ist. 

Wir können nach dem ausgiebigen Essen erst um 14:00 wieder starten. Ein letzter Blick auf das tolle Gebäude und im Hintergrund sehen wir nochmals den Mt Jefferson.

Es geht heute noch an der Westlflanke des Mt Hood entlang, das bedeutet auf und ab und das ziemlich ausgeprägt. 


Immer wieder gehen kleine und grosse Steinlawinen die Hügel hinunter. Das kann ganz schön viel Staub aufwirbeln...

Schnell über den Bach und weiter...

Wir nehmen dann noch die Abzweigung und laufen einen kurzen Umweg an den Ramona Falls vorbei.


Als wir am Abend bei dem kleinen Bächlein ankommen an dem wir campen wollten stehen leider schon zwei Zelte da. Für uns gibt's hier keinen Platz mehr und das Gelände ist ziemlich steil, also setzen wir die Stirnlampe auf und bis wir im Schein des Vollmonds doch noch einen flachen Platz finden. Schnell sind wir im Bett, war wieder ein langer Tag.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen