Sonntag, 26. Juli 2015

Tag 102, Feuchtfröhlich Unterwegs

Wie in den letzten Tagen geht's früh raus. Gegen 06:00 Uhr ziehen wir weiter mit Regenjacken und einem langärmeligen Unterzieher, denn irgendwie ist die Temperatur ziemlich schnell runter über die Nacht. Die Sicht ist eingeschränkt da wir uns mitten im Nebel bewegen.

Das ganze Gebiet ist von einem Waldbrand beschädigt worden. Soweit wir sehen können schaut es so aus und dies auf alle Seiten. Dies ist wohl die grösste Waldbrandfläche die wir durchwandern werden. 

Weiter geht's mit einem kleinen Aufstieg von 300 Höhenmeter, leider wird das nicht ganz reichen um über die Wolken zu kommen. 

Der Nebel zieht nochmals in unsere Nähe, alles ist mittlerweile feucht. Doch dies hintert uns nicht am weiter gehen. Am Camelbag erkennen wir sehr gut dass es sehr feucht ist. Normal ist dieser um diese Zeit leer doch heute ist er noch halbvoll. 

So langsam verzieht sich der Nebel und es gibt uns den anschein dass es noch komplett aufklart. Das Waldbrandgebiet ist zusammenhängend mit dem von Morgen, somit das selbe. Dieses zieht sich nun schon über 35 km.

Kalt, kalt und nochmals kalt, ungewöhnlich für diese Region. Wir frieren im Moment. Es wird heute wohl so bleiben doch Sonnenschein wäre jetzt angesagt.

Ein kalter Wind zieht über die Krete der Bergkette. Die fühlbare Temperatur sinkt weiter runter. Die Nebeldecke steigt zu den Wolken hoch und wir haben jetzt wieder die Sicht in die Weite. 

Nach 32 mi erreichen wir ein Zeltplatz mit einem Tümpel in der Nähe. Es sind bereits viele Personen hier, doch der hinterste Platz ist noch frei und hier werden gleich die Rücksäcke deponiert. Wasser holen, Zelt aufstellen, kochen und dann früh schlafen gegen. Das Wetter hat aufgeklart, in der Ferne sind aber Regenwolken die sich uns langsam nähern. Als wir im Schlafsack bereit zum Schlafen liegen prasseln schon die ersten Tropfen auf unser Zelt. Wohl Glück gehabt dass wir nicht nass geworden sind.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen