Mittwoch, 17. Juni 2015

Tag 63, olympischer Abstieg

Heute Morgen können wir das Zelt verlassen ohne gleich von einer Horde Mücken gefressen zu werden.
Blick auf unsere Badewanne von gestern...

Jetzt müssen wir nur noch einen Weg zurück auf den Trail finden.

Gegen 7:00 sind wir wieder auf dem Weg nach Canada.

Am Morgen sind die Ausblicke noch eher selten, es geht lange Zeit durch den Wald.

Immer wieder kommen wir an kleinen Tümpeln vorbei.

So schön die kleinen Oasen auch ausschauen, jedes kleine Wasserloch beherbergt eine ganze Mückengrossfamilie die nur so darauf wartet verschwitzte Hiker anzufallen.

Auch nach dem Mittag geht es weiter durch den Wald...

Gegen 14:30 erreichen wir den Barkerpass Trailhead. Eine nette ältere Dame bietet uns aus ihrem Auto Orangen an und versorgt uns mit Wasser. 
Während der kurzen Pause prüfen wir den Empfang: erfolgreich. 
Mig versucht einen Mitarbeiter der Bergbahnen von Squawalpine (ein Skigebiet durch welches der Trail führt) zu erreichen um den besten Weg zu unserem nächsten Paket in Squawvalley zu erfragen. Dieser Kontakt wurde uns durch die CWA conections vermittelt. Brouce ist von unserem Abenteuer hellbegeistert und bietet an uns jederzeit und überall abzuholen. 
Zuerst müssen wir aber noch knapp 10 Meilen auf dem Trail vorwärts kommen. 

Auf dem Bergrücken Richtung Norden.

Im Hintergrund sehen wir bereits die ersten Lifte.

Im Osten sehen wir den Lake Taho.

Gegen 18:00 erreichen wir die ersten Sessellifte. Wir kontaktieren Brouce nochmals. Er rät uns auf den Unterhaltsstrassen der Lifte hinunter zu laufen, wir hätten dafür ca 1,5 Stunden und er wartet dann unten bei der Lodge.
Natürlich laufen wir querbeet die Piste der Damenabfahrt der olympischen Spiele 1960 hinunter. Bereits nach 40 Minuten sind wir im Tal. 
Brouce trifft nach einigen Minuten auch ein. Er wollte uns am Gipfel abholen, wahrscheinlich hätten wir deshalb auf der Strasse runterlaufen sollen... Er rät uns nicht direkt in Squawvalley zu übernachten. Zu teuer... Er fährt uns deshalb ins ca 15 min entfernte Taho City. Plötzlich halten wir an. Ein Polizist im Streifenwagen ist uns gefolgt und hat wohl bemerkt, dass wir beide nicht angeschnallt waren. Normalerweise würde das 180 Dollar kosten (pro Person). Da wir aber von dieser Anschnallpflicht nichts wussten, Touristen aus der Schweiz sind und so gut wie kein Wort Englisch sprechen kann uns Brouce da rausreden. 
Er zeigt uns anschlessend noch die besten Einkaufsmöglichkeiten und Lokale der Stadt und lädt uns dann bei einem Hotel ab. Leider hat er heute keine Zeit mehr etwas zu unternehmen also verabreden wir uns für morgen und verabschieden uns. 
Wir beziehen das Zimmer und gehen noch kurz einen kleinen Happen essen.
Fondue mit Ceasarsalad und Baconcheesburger mit Pommes.

Zum Dessert noch ein Erdbeertörtchen und dann ab ins Bett. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen