Dienstag, 18. August 2015

Tag 125, 4'000km und 2'500mi

Die Nacht war eher bescheiden... Unser Hotel liegt direkt neben den Gleisen. Ca alle 1,5 Stunden tukte einer der unendlich langen Güterzügen vorbei und musste natürlich vor dem Bahnübergang alle darauf aufmerksam machen, dass er nun im Anmarsch ist. Wir freuen uns darauf wieder in der Natur zu übernachten und starten wie gewohnt früh.
Gegen 6:00 sind wir an der Tankstelle und decken uns mit Frühstück ein. Nach einigen erfolglosen Versuchen eine Mitfahrgelegenheit zu ergattern, hält ein Geländewagen der ebenfalls vom kleinen Dorf her kommt. Ein Ehepaar hält an und nimmt uns mit. Sie waren ebenfalls im selben Hotel und haben mitbekommen was wir hier so treiben. Der Mann wandert ebenfalls eine Section des PCT, seine Frau unterstützt ihn dabei, fährt aber dann wieder nach Hause.
Wir Frühstücken auf dem Parkplatz und nutzen den Handyempfang, wer weiss wann wir diesen Luxus das nächste Mal haben werden...
Es wird 8:00 bis wir starten. Gleich zu Beginn eine unübersehbare Info über den gesperrten Teil des PCT. 

Was heute neu zum Wandern dazu kommt ist der leicht beissende gestank vom Rauch der Waldbrände und ein leichtes Brennen in den Augen...

Je höher wir kommen, desto besser wird aber die Luft wieder...

Um 9:00 Uhr kommen wir an einem See vorbei. Der See interessiert uns eigentlich gar nicht gross, seine Lage aber umso mehr: 4'000km sind wir bis hierher bereits gelaufen!

Der Rauch ist in diesem Tal wie weggeblasen. Wir laufen bei besten Bedingungen über saftige Wiesen Richtung Glacier Peak.

Weit im Hintergrund ist er dann zu sehen, der Glacier Peak mit seinen wie der Name schon sagt markanten Gletschern 

Die Natur ist wieder wunderschön hier. Am Nachmittag wird an einem See nochmals Wasser aufgefüllt.

Eine Bergkette wollen wir am späten Nachmittag noch überqueren, also nochmals rauf und wieder runter...

Am Bach im nächsten Tal angekommen, sehen wir was wir bei unserer Ausrüstung vergessen haben. So ein Maultier hätte uns föllig neue Optionen eröffnet... 

Leider gehört das Tier zu einem Herren der den Trail unterhält, wir müssen unser Zeugs selber weitertragen. 
Es ist bereits 18:00, wir sind aber topmotiviert und haben noch nicht genug für heute. Wir Steigen noch auf den nächsten Berg und schlagen erst kurz vor 21:00 unser Camp an einem Bergsee auf. Als wir kochen ist es bereits dunkel. Schnell hüpfen wir ins Zelt, guet Nacht

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