Dienstag, 5. Mai 2015

Tag 18, I15 L.A. - Las Vegas passiert

Wir verlassen unseren etwas improvisierten Zeltplatz erst um halb 8.

Es geht gleich weiter wie es gestern aufgehört hat, leicht bergab im Zickzackkurs, sehr angenehm zum laufen.

Ausblick im Hintergrund auf die San Gabriel Mountains in die wir noch heute aufsteigen werden. Im Tal im Vordergrund ist die Interstate 15 zu sehen, die meistbefahrene Verbindung zwischen L.A. und Las Vegas.

Es ist bereits am Morgen so warm, dass wir uns entschliessen in kurzen Hosen zu wandern.

Der Weg runter zur I15.

Wir werden von Mücken begleitet.

Als wir gegen 11:00 bei der Unterführung der I15 ankommen treffen wir auf dieses Schild.

Keine Frage wo wir nun hingehen... Diese Autobahnraststätte ist als POI auf unserem Tourplan eingetragen. Wir verbringen fast 2 Stunden im Mc Donalds, laden unsere elektronischen Geräte und füllen die Bäuche mit Fastfood und vor allem mit Dr. Pepper bis uns schlecht wird. Die nächste Wasserquelle liegt in Wrightwood (wo auch das nächste Paket wartet) 45km und über 1500 Höhenmeter entfernt.

Wir entscheiden uns aufgrund dieser trockeneden Aussichten den Ernährungsplan für die nächsten 2 Tage umzustellen. Unsere gefriergetrocknete Ernährung ist zwar sehr nahrhaft und erschreckend gut, der Nachteil ist aber, dass zum Kochen Wasser mitgetragen werden muss. Für eine so lange Strecke möchten wir nur Wasser zum Trinken tragen. Wir schmeissen die restlichen Menus weg und decken uns im Tankstellenshop mit Beef Jerky, Nüssen, Schokolade, weiteren Leckereien, Red Bull, Vitamingetränken und 9 Liter Wasser ein. 
Auf dem Parkplatz im Schatten wird neu gepackt und bis auf je 4 Liter alles getrunken. Jetzt (ca14:30) sind wir abmarschbereit und die grösste Hitze ist auch schon durch

Noch schnell vor dem unendlich langen Zug über die Gleise gehüpft...

Um nicht zuviel Wasser zu verbrauchen gehen wir wie letztes Jahr in Tansania auf dem Kilimanjaro gelernt:
Polepole like a cool Banana in the fridge...

Der Weg ist nicht sehr steil, das Gelände hingegen schon... 

Sieht aus wie daheim...

Blick zurück mit dem aufgehenden Mond.

Die Temperatur ist lauftauglich, also gehen wir bis zum Eindunkeln.

Am Tag gar nicht sichtbar, weit entfernt muss wohl eine Stadt liegen.

Im Schein des Vollmondes schlagen wir bei Meile 356 auf ca 2000m unser Camp auf.

P.s.: sind heute mit dem Eintritt in die San Gabriel Mountains über die San Andreas Verwerfung von der nordamerikanischen auf die pazifische Platte gekommen, in der Mojavewüste gehts dann wieder zurück...

1 Kommentar:

  1. Also Euiche Blog isch eifach suuuper !!! Danke dass mir so Huutnah chönd debi si !!! Wiiterhin viel Läder a de Finke, immer gnueg Wasser und gueti Erläbniss !!! Annemarie & Urs

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