Denn das Roadwalking ist mühsam viel Verkehr, wenig Platz für uns zum gehen wie auch eine grössere Belastung für die Füsse.
Endlich zurück auf dem Trail, unterwegs Richtung Wüste wo am rande Hikertown liegt, lester Ort um Wasser nachzufüllen bevor es durch den berfürchteten Teil der Mojave geht.
Herzlich werden wir am Eingang begrüsst, ein älterer Herr zeigt uns das Areal und wir bekommen unseren Schlafplatz
Ein Trailer zu zweit, wunderbar genügend Platz, perfekt für uns. Als er uns die Einführung erteilt fragen wir ihn ob wir hier etwas zum Essen kaufen können. Da meinte er wir sollen kurz warten der Chef komme gleich. Ein älterer Herr kommt und fährt uns zu einem Shop der 10 min Autofahrt entfernt ist. Während der Fahrt sprechen wir mit ihm und er erzählt uns welches Land und welche Häuser in seinem Besitz sind. Wir sind erstaunt weil wir diesen Herrn als normalen Bürger eingeschätzt haben, aber das ist er wohl nicht. Er war mehrere Jahre Produzent bei Disney und hatte mit vielen weltberühmten Schauspielern und Politikern zu tun.
Der Trail ist Oft sehr zugewachsen von verschiedenen Planzen und Büsche, wir müssen und über längere Distanzen durchzwingen. Dazu ist die Sicht im Gestrüpp ziemlich beschränkt, man sieht wenig und wie auf dem Bild zusehen ist erschrickt man und wartet kurz wenn sich wieder einmal eine Schlange mitten im Busch versteckt.
Nun können wir aufschnaufen, die schöne Landschaft ist zurück. Herrliche Aussicht auf die Wüste, die Wege führen zwischen Wiesen und Baumlandschaften hindurch, mal hoch mal runter. So muss es sein.
Nun ist der höchste Punkt des Tages erreicht und wir wandern runter hinen in die Fläche. Anfangs gehts sehr steil runter, danach folgen die ausläufer der Berge wo nach und nach zu kleineren Hügeln werden.
Blick zurück
In grossen Kurven zieht sich der Trail um und über die Hügeln, manchmal sieht mann den weg gleich wenige Meter unterhalb jedoch um dahin zugelangen werden noch mehrere hundert Meter benötigt. Die kurvenreiche Wegführung gibt uns zu schaffen, die Füsse schmerzen, einfaches Gelände wo man eigentlich direkt runter gehen kann wenn folgende Warnung nicht wäre:
3 mi vor Hikertown treffen wir auf Danny, ist auch ein PCT Hiker kommt von L.A. Er beschliesst hier zu Campen und sagt uns in Hikertown gibt es so oder so nichts, da kann man nur Wasser nachfüllen. Wir wünschen ihm eine schöne Nacht und ziehen weiter, denn unser Ziel ist erst in 3 mi. Nach ca. 1 Stunde sehen wir Hikertown, irgendwie haben wir uns das ein wenig anders vorgestellt.
Im Shop angekommen, einkaufen ist angesagt aber leider gibt es keine warme Küche mehr. Daher kaufen wir viele Snacks. Bei der Rückfahrt essen wir Beefturkey und er Fragt uns ob wir hungrig seien, wir erwiedern ja das sind wir. Dann sagt er zu uns, Beef Turkey schmeckt doch nicht, meine Frau kocht sehr gut, hat viele Jahre in Hollywood für die besseren Gourmetmenus gekocht.
Wieder zurück in Hikertown lädt er uns zum Nachtessen ein, wir dürfen ein leckeres Abendmal geniessen. Da seine Frau nicht im Haus ist, kocht er für uns das Fleisch, wie im Restaurant. Seine Frau hat Salat, Kartoffelstock mit Käse und verschiedene Gemüse an einer Sauce vorbereitet. Zum Dessert gibts Schoggicake mit Glace. Satt gegessen und müde gehen wir zum Trailer und legen uns nieder. Wir sind nicht mal im Hotel so gut bedient worden, daher müssen wir lachen und wiederholen mehrmals dass sich die 3 mi mehr als nur gelohnt haben.
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