Donnerstag, 14. Mai 2015

Tag 29, Zeroday 2 in Tehachapi, Besuch aus der Schweiz

Haben heute mal wieder ausgeschlafen, sind aber trotzdem um 7:30 hellwach. 
Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir unser Material auf Vordermann gebracht. 

Alles raus aus dem Rucksack, alles waschen, reinigen und trocknen. Im Hotelpool finden wir sogar das kleine Loch in Willis ZLite Luftmatratze, welches in den letzten Tagen jeweils am Morgen zu kleinen Komforteinbussen geführt hat.


Jetzt ist Shopping angesagt, Snacks für die nächsten 6 Tage, neue Socken, Nadel und Faden, Bremsreiniger und Spezialkleber.

Auf dem Weg zurück ins Hotel treffen wir Marvin mit dem wir bereits seit 2 Tagen unterwegs sind. Wir laden ihn auf ein Bier in unserem Zimmer ein. Er inspiziert all unser Material, macht viele Fotos und sendet alles seiner Frau. Er möchte einige Teile seiner Ausrüstung mit den selben Produkten wie wir sie haben komplettieren.

Wir flicken in dieser Zeit die Luftmatratze, 2 Packsäcke und Willis Schuhe werden ebenfalls zugekleistert.


Heute kriegen wir noch Besuch aus der Schweiz. Evelyne ist für 3 Monate in den USA und gerade "in der Nähe". Als Sie gegen 14:30 eintrifft gibt es natürlich zuerst ein Begrüssungsbier. Wir quatschen ein wenig und nutzen dann noch die Chance und werden von Ihr zum weit entfernten Postoffice gefahren um unser Paket abzuholen. 
Die Dame am Schalter gibt uns folgende Auskunft: unser Paket mit dem Essen und Karten von Tehachapi bis Kennedy Meadows (Eintritt in die Sierra) ist nicht mehr hier, Sie haben es nach Big Bear zurück geschickt...
Irgendwie entäuscht und etwas niedergeschlagen fahren wir ohne Paket und somit ohne Essen und Karten wieder zum Hotel. Umplanen? Nein, lieber nochmal schnell online checken wo unser Paket wirklich ist, zum Glück sind alle Pakete getrackt. Ergebnis: Tehachapi Postoffice... Also nochmals zurück und mit der Dame diskutieren. Leider hat Sie nach der falschen Trackingnummer gesucht (nach Namen ist scheinbar hier etwas komplizierter..). Sie verschwindet erneut in den unendlichen Weiten des Postlagers.
Nach ca. 15 Minuten kommt Sie wieder hervor mit unserem Paket in der Hand! Jetz chunds Guet, alles wieder nach Plan! 

Überglücklich zurück ins Hotel und bereitmachen fürs Abendessen. Wir laufen in strömendem Regen in ein BBQ Restaurant was uns empfohlen wurde. 20 Rippen müssen jetzt dran glauben.

So viel Essen macht durstig, auf dem Rückweg zieht es uns in eine Bar die von Veteranen geführt wird. Die Bierauswahl ist riesig! Der Barkeeper offeriert uns jeweils einen kleinen Probierer bevors dann an die Flaschen oder Krüge geht. 
Ein lustiger Abend endet etwas angeschwipst kurz vor Mitternacht. 



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